Blutegel– kleine Tiere große Wirkung

 

Der Blutegel gehört zu den ältesten Heilmitteln, sein Name leitet sich von "echis"-kleine Schlange (griech.) ab.

 

Die therapeutische Wirkung des Blutegels, liegt in der Kombination aus Aderlass und Absaugen von Blut. Dazu die Wirkung verschiedener Substanzen, die der Blutegel in die von ihm gesetzte Wunde abgegeben wird. 

 

Für ihre heilende Wirkung sind Blutegel schon seit vielen Jahrhunderten bekannt. Ihre Wirksamkeit bei vielerlei Erkrankungen ist in zahlreichen Publikationen dokumentiert. Eine Blutegeltherapie hat den Vorteil, das innere Organe wie Herz, Leber und Nieren nicht belastet werden. Daher werden Blutegel auch gerne für ältere Tiere eingesetzt und haben sich hervorragend bewährt. Sie können sowohl bei akuten, als auch bei chronischen Erkrankungen eingesetzt werden.

 

Die Anzahl der benötigten Egel und die Intervalle, in denen die Egel gesetzt werden, richten sich nach der Indikation und dem Gesamtzustand des Tieres. Die Blutgerinnung wird für eine Zeit gehemmt, so dass es zu einer Nachblutung kommt, je nach Patient und Tierart kann dies einige Stunden dauern. Diesen Effekt möchte man haben und ist gewünscht, da durch die Nachblutung die Wunde von Keimen reinigt wird.

Blutegel können als alleinige Therapie, oder als wertvolle Ergänzung zu bestehenden Therapien eingesetzt werden. Wenn Sie wissen möchten, ob diese kleinen Helfer auch Ihrem Tier helfen können, rufen Sie mich bitte an.

Anwendungsgebiete beim Hund:

Die Erfahrung zeigt, dass Hunde oftmals schnell und deutlich positiv auf die Behandlung mit Blutegeln ansprechen. Einige Anwendungsgebiete sind:

 

  • Arthrose
  • Hüftdysplasie / Ellenbogendysplasie
  • Spondylose
  • Diskopathie (Dackellähme)
  • Sehnenscheidenentzündungen
  • Prellungen/Blutergüsse/Zerrungen
  • Wundheilungsstörungen
  • Bandscheibenvorfall
  • uvm. 

Anwendungsgebiete beim Pferd:

Auch Pferde sprechen oftmals schnell deutlich positiv auf die Behandlung mit Blutegeln an. Einige Anwendungsgebiete sind:

 

  • Arthrose
  • Spat
  • Podotrochlose (Hufrollenerkrankung)
  • Gonarthrose (Kniegelenksarthrose)
  • Schale
  • Tendinitis (Sehnenentzündung)
  • akute Rehe
  • Prellungen/Blutergüsse/Zerrungen
  • uvm.

 

Die Blutegelbehandlung gehört somit zu den naturheilkundlichen Therapiemethoden, bei der zum Beispiel im Falle einer vorliegenden Arthrose die Grunderkrankung zwar nicht geheilt, aber die Symptome erheblich reduziert werden können. Im Gegensatz zur schulmedizinischen Schmerztherapie wird der Organismus nicht durch Medikamentengaben belastet. Ihr Tier kann dadurch wieder eine höhere Lebensqualität erlangen.